Das Vorkommen von Asplenium ceterach im östlichen Teil der ehemaligen Weinbaudomäne Serrig
Die ehemalige Staatliche Weinbaudomäne Serrig umfasste mit 32 ha weite Teile des nach Süden abfallenden Hanges zum Serriger Bachtal. Weinbau wurde hier von 1904 bis in die späten Achtziger Jahre betrieben und war – was Technik, Anbau und Vinifizierung anbelangt – vorbildhaft.
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Anfang Juli 2023 wurde M. Schichtel, Dudweiler, auf mediterrane Zikadengesänge aufmerksam, die entlang der Dudweiler Landstraße an zwei getrennt liegenden Stellen (Ortseingang Jägersfreude, 49.258033N 7.002791E und Ortseingang Saarbrücken – Güterbahnhof, 49.251197N 7.005440E) zu hören waren.
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Königsfarne am Wasserfels bei Kirkel – uralte Vorkommen noch immer aktuell präsent
Vorkommen des Königsfarns, Osmunda regalis L., am oder im Gebiet des Wasserfelsens bei Kirkel, Saarpfalzkreis, waren schon Hieronymus Bock bekannt, der sich dazu in seinem „Kreütterbuch“ äußert (Bock 1577, Nachdruck 1964, Seite 194, Erstausgabe 1539, letzte Ausgabe 1630: „Diese Farnstengel werden nit braun / bleiben grün / würt selten gefunden. Im Waßgaw / gegen dem Berghauß Circul / findet man den selben grossen Farn in den hohen Wäldern.
Während am 09.06.2020 im gegen Wildverbiss eingezäunten Bereich am Rotenbach 5 Königsfarnstöcke mit zusammen 14 Wedeln gezählt worden waren, dazu 1 fertiler Wedel, wurden hier am 14.07.2022 6 Königsfarnstöcke mit 10 Wedeln beobachtet, auch wieder 1 fertil. Der Besatz hat sich also kaum verändert.
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Die Weiße Pestwurz – Petasites albus (L.) Gaertn. – im Saarland
Die Weiße Pestwurz wird im Saarland schon seit mehr als 50 Jahren nur an einer Stelle im Ommerstalwald NW Heckendalheim im Minutenfeld 6708/412 beobachtet. Die Art wird von Schultz (1846) noch nicht erwähnt. Sauer (1993) schreibt dazu: „Nur in wenigen Exemplaren in einem Seitental des Woogbachtales bei Ensheim in einer Meereshöhe von nur 280 m.
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Flechten-Exkursionen 2020 und 2021 im Rahmen der Saarländischen Akademie für Artenkenntnis
Im Rahmen der SAKA (Saarländische Akademie der Artenkenntnis) sind bisher drei Exkursionen durchgeführt worden. Die erste 2020 diente der Evaluation. Die ersten beiden Exkursionen führten in die direkte Umgebung des Veranstaltungsortes,
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Viele Jahre beobachte ich Reptilien.
So auch Coronella austriaca, die Schlingnatter, im Wichbachtal bei Bischmisheim. Unter ausgelegten künstlichen Verstecken befand sich bei der Kontrolle ein überaus helles Exemplar darunter.
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Am 01.10.2021 bemerkte ich auf einem feuchten bis nassen, selten genutzten Waldweg (parallel zur L151) südlich Hermeskeil einige mickrige Pflänzchen eines Knöterichgewächses mit kopfigen, hell-violetten Blüten. Bald waren auch normal entwickelte Pflanzen gefunden,
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In den letzten 12 Monaten wurden drei weitere sehr seltene Exemplare von Myxomyceten im Saarpfalzkreis gefunden. Es handelt sich einmal um Symphytocarpus amaurochaetoides, der im Altstadter Wald bei Kirkel zwei Mal aufgetreten ist;
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Ganz in Blau kamen sie daher, obwohl es so etwas eigentlich laut Lehrbuch gar nicht gibt. Im Schwarzweiherflusstal bei Lautzkirchen entdeckte K. Hofmann von den Pilzfreunden Saar-Pfalz kleine türkisblaue Perlen auf einem Baumstumpf am Bach.
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Zu den Schafschwingeln zählt diese Pflanze und die stellen eine der schwierigsten Artengruppen der Blütenpflanzen dar. Mit seinen stark behaarten Blattscheiden und den dicken Blättern bietet dieser für das Saarland neue Derbe Schafschwingel aber durchaus Erkennungsmerkmale an.
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Pýrola rotundifólia (L.) und Pýrola mínor (L.) zwei Pioniere in der Bergbaufolgelandschaft des Saarlandes
Da das Bergematerial der Grube Ensdorf heute per LKW auf die Halden der Grube Maybach verbracht wird,
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Ein Nachweis der Springspinne Leptorchestes berolinensis (C. L. Koch, 1846) im Saarland
Leptorchestes berolinensis ist eine sehr seltene Springspinnenart, die in Deutschland nur an wenigen Stellen vorkommt. In den Nachweiskarten der Arachnologischen Gesellschaft wird die Art für 22 Meßtischblätter angegeben.
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Erster Nachweis vom Steirischen Fanghaft – Mantispa styriaca (PODA, 1761) im Saarland
Der „Steirische Fanghaft“ (Mantispa styriaca) ist zusammen mit dem nah verwandten „Verwechselten Fanghaft“ (Mantispa aphavexelte) einer der beiden in Mitteleuropa vorkommenden Arten.
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Der Trauerwollschweber (Hemipenthes morio) ist eine hübsche Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae), deren bekanntester Vertreter sicherlich der Große Wollschweber (Bombylius major) ist.
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1. Oberes Rotenbachtal NE Bergen, Kreis Merzig-Wadern
Königsfarne kommen im saarländischen Teil des Oberen Rotenbachtals schon seit Jahrzehnten vor. Uns sind dort einige Stöcke bei einer Exkursion am 27.07.2015 erstmals bekannt geworden.
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Die Ausdauernde Ochsenzunge (Pentaglottis sempervirens) in Braunshausen
Am Sonntag, den 26.05.2019, fiel mir an einem geschotterten Parkplatz bei Braunshausen ein auffällig blauer Blütensaum, gut 90 m lang und 2-3 m breit, auf. Ich hielt an, um mir die Sache näher an zu sehen.
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Erster Nachweis von Lixus ochraceus Boheman, 1842 im Saarland
Am 18.08.2018 kescherte ich im Naturschutzgebiet „In Geiern“ östlich von Bietzen aus einem Wasserminzenbestand einen Käfer aus der Gattung Lixus mit auffälligem hellen Längsstreifen. Martin Lillig konnte das Tier nach den Fotos als Lixus ochraceus bestimmen.
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Wir waren am 19.07.2018 wieder bei den Königsfarnen im Oberen Rotenbachtal und im Schuster-Hannes-Bruch.
Auch in diesem Jahr hat sich der Bestand höchst erfreulich entwickelt!
Im Oberen Rotenbachtal,
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Am 19.06.2018 bemerkte ich am Rande eines Getreidefeldes zwischen dem Friedhof „Neue Welt“ in Saarlouis und der neuen Rettungswache zw. Beaumarais und Picard (WGS84: 49.302093°N, 6.731267°E) einige Mohnpflanzen,
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