Am 11. April 2018 fand ich auf einem Spaziergang durch Blieskastel eine grünlich gefärbte Nacktschnecke. Da ich solch ein Exemplar noch nie gesehen hatte, fotografierte ich sie, konnte sie aber nicht abschließend identifizieren.
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Wiederfund des Sprossenden Bärlapps (Lycopodium annotinum) im Moosbruch bei Scheiden
Das Moosbruch bei Scheiden, das sich im Quellbereich des Lannenbaches vom Saarland bis in die Region Trier hinein ausdehnt, hat sich in der Vergangenheit durch das Vorkommen zahlreicher seltener und gefährdeter Farn- und Blütenpflanzen ausgezeichnet.
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Wir waren am 27. Juli 2017 wieder an den Königsfarnstellen im Rotenbachquellgebiet und Schuster-Hannes-Bruch N Bergen, über die bereits in den News vom 15. September 2016, 27.
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Während einer gemeinsamen Exkursion konnte die vor zwei Jahren von Friedolin Arweiler neu gefundene Population der Mondraute (Botrychium lunaria) bestätigt werden. In einer sehr extensiv genutzten Viehweide wurden 6 Exemplare der seltenen Farnpflanze gefunden.
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Aproceros leucopoda (Hymenoptera: Argidae) hat das Saarland erreicht
Die aus Ostasien stammende Zick-Zack-Ulmenblattwespe Aproceros leucopoda wird seit 2003 in Europa beobachtet. Sie wurde möglicherweise mit Pflanzenmaterial eingeschleppt und breitet sich seither rasant aus (Blank et al.
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Neues vom Königsfarn, Osmunda regalis, im Oberen Rotenbachtal und im Schuster-Hannes-Bruch N Bergen
m 15.09.2016 haben wir uns mit den beiden für das o.g. Gebiet zuständigen Förstern getroffen.
Herr Hans Reinert ist Revierförster des Staatsforstes Forsthaus Klink, SW Waldweiler, Rheinland-Pfalz, und betreut zusätzlich einen Privatwald,
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Nachweis des Sand-Wegerichs (Plantago arenaria) in Schiffweiler
Der Sand-Wegerich ist eine eher (süd-) osteuropäisch verbreitete Art, die in Deutschland v.a. im Osten, daneben in einem zweiten Schwerpunkt im nördlichen Teil der Oberrheinischen Tiefebene zwischen Rastatt und Bingen vorkommt.
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Wie Aloys Staudt in einem News-Beitrag am 3. August 2012 geschrieben hatte, soll der Bestand des Königsfarns (Osmunda regalis) im Schuster-Hannes-Bruch zwischen Bergen und Scheiden erloschen sein.
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Zweiter Nachweis der Ritterwanze Lygaeus equestris im Saarland
Fünf Jahre nach dem Erstfund der Ritterwanze von Aloys Staudt in Honzrath gelang der zweite Nachweis im Saarland. Das weibliche Einzelexemplar saß auf einem Blatt einer Gemeinen Hasel (Corylus avellana) am südwestlichen Rand des Campus der Universität in Saarbrücken,
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Erster Fund eines Männchens der Springspinne Carrhotus xanthogramma im Saarland
Die Springspinne Carrhotus xanthogramma, in Frankreich hat die Art den Trivialnamen „Saltique carotte“, ist in Deutschland nur für 37 Meßtischblattraster belegt (Nachweiskarte). Das sind gerade einmal 1 % der bundesdeutschen Raster,
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Erster Nachweis der Gelechiidae Syncopacma polychromella (REBEL, 1902) in Deutschland
Der neueste Fund einer für Deutschland neuen Lepidopterenart aus dem Saarland stammt aus dem Kohlenbösch bei Perl-Sehndorf, unmittelbar neben dem schönsten saarländischen Bestand vom Blauroten oder Purpurblauen Steinsamen (Buglossoides purpurocaerulea = Lithospermum purpureocaeruleum).
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Am 24.11.2014 sichtete ich bei Optimierungsmaßnahmen einer Buntsandsteinmauer vor einem südexponierten Hang im Ensheimer Woogbachtal eine adulte Schlingnatter (Coronella austriaca Laurenti, 1768). Die Aktivität des Tieres war bemerkenswert.
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Fund der mediterranen Springspinne Saitis barbipes in Saarlouis-Picard
Am Donnerstag, den 24. Juli 2014, bemerkte ich auf dem Teppichboden in unserem Büro in Picard eine sehr kleine, unscheinbare Springspinne. Ich hielt sie zwar nur für ein Weibchen der Springspinne Pseudeuophrys lanigera,
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Die Kohlebergehalde Lydia ist bei Spaziergängern sehr beliebt. Sie liegt am Nordwestrand von Dudweiler, gegenüber von Camphausen. Sie bietet weite Ausblicke auf Dudweiler, den Saarkohlenwald und Fischbach.
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Erster Nachweis des Zünslers Ostrinia palustralis (HÜBNER, 1796 ) im Saarland
In den letzten Jahren wurden über 90 neue Schmetterlingsarten für das Saarland Jahren nachgewiesen, darunter auch einige Neufunde für die Bundesrepublik Deutschland. Somit kommen wir langsam der „2500-Artengrenze“ immer näher. Der neueste, zudem auch recht spektakuläre Fund stammt aus einem Garten in den Wiesenauen von Nunkirchen,
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Nachweisboom der Schüppchenflechte Normandina pulchella (Borrer) Nyl. im Saarland.
Normandina pulchella ist der in Mitteleuropa einzige Vertreter einer Flechten-Gattung, die auch weltweit nur eine Art (Brodo et al. 2001) umfasst. Die Flechte besteht aus meist 1 mm,
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Nach über 25-jähriger Kartierung der Moose des Saarlandes ist deren Erfassungsgrad mittlerweile so gut, dass jede neue Art, die im Untersuchungsgebiet gefunden wird, für die hiesigen Bryologen ein kleines Ereignis darstellt.
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Der Gewöhnliche Beifuß (Artemisia vulgaris) ist Wirtspflanze für zahlreiche Blattminierer. Meist sind es Fliegenarten aus den Familien der Tephritidae und Agromyzidae, aber auch einige Kleinschmetterlinge sind darunter.
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Ein Nachweis der Sackträgermotte Coleophora ahenella südlich Honzrath-Hellwies
Am 23. September 2012 entdeckte ich an einem Waldrand bei Hellwies an zwei Blättern eines Faulbaums (Rhamnus frangula) eine auffällige, braune Fleckenmine. Auf der Blattunterseite befand sich in beiden Fällen ein besonders bizarrer Raupensack einer Coleophoridae.
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Das Grüne Koboldmoos ist eines der außergewöhnlichsten Moose in Mitteleuropa. Mit seiner ähnlichen Schwesternart, dem Blattlosen Koboldmoos (Buxbaumia aphylla), ist das scheinbar blattlose Moos durch seine mächtige,
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