Orchideen 

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Fund des Roten Waldvögleins Cephalanthera rubra an der Hetschermühle

Im Saarland waren im Verlaufe des letzten Jahrhunderts aus ca. 17 Minutenfeldern (ca. 1×2 km große Rasterflächen) Funde dieser hübschen Orchideenart bekannt geworden. Intensive Nachsuchen durch mehrere Botaniker und Naturfreunde an den bekannten alten Fundstellen im Moselgau, im Niedgau und am Wolferskopf, sowie in den südöstlichen Muschelkalkgebieten des Saarlandes sind in den vergangenen Jahren jedoch erfolglos geblieben, so dass die Art aktuell als verschollen galt.

Ende Mai entdeckten nun Wanderer im Bereich der Hetschermühle bei Eimersdorf drei Exemplare des Roten Waldvögleins an einem wenig genutzten Waldweg.

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Orchis ustulata in der Badstube

Das Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata) zählt zu den Orchideenarten mit eher östlicher Verbreitung.
Während sich die submediterranen Arten, allen voran Anacamptis pyramidalis, Himantoglossum hircinum und Ophrys apifera, aufgrund der Klimaentwicklung in offensichtlicher Ausbereitung befinden, stagnieren die eurosibirischen Arten in der Bestandsentwicklung bzw. gehen deutlich zurück.

Bienen-Ragwurze (Ophrys apifera) auch in Diefflen!

Rudi Reiter’s Meldung von Ragwurzen außerhalb des Muschelkalks erinnerte mich an eine Bienen-Ragwurz-Angabe in einem naturschutzfachlichen Gutachten (Pflege- und Entwicklungsplan) zum Sandgrubengelände nördlich Diefflen, das vom Planungsbüro AGL erstellt wurde. Ich habe heute die Stelle aufgesucht und tatsächlich im Gelände unmittelbar nördlich der Lande- u. Startbahn des Segelflugplatzes die Art gefunden. Auf einer Fläche von ca. 0,5 ha zählte ich 65 Ophrys apifera.

Das aufgeschüttete Gelände hat ein außerordentlich reich strukturiertes Kleinrelief mit flachen Mulden (mit Seggen und Binsen,

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40 Bienen-Ragwurze (Ophrys apifera) in Schmelz/Aussen

In einer Sandgrube am Gischberg zwischen Schmelz und Düppenweiler (Naturraum Prims-Hochland, nicht im Muschelkalk!) blühen derzeit 40 Bienen-Ragwurze. Die Sandgrube in den Waderner Schichten wurde Anfang der 80er Jahre verfüllt und der Sukzession überlassen. Heute stockt eine lichte Salweiden-Baumhecke im Zentrum der Grube, die von einem schmalen Gras- und Kräutersaum umrahmt ist. Der Saum wird offenbar ab und zu von einem Jäger gemäht, um den Weg zu einem Hochsitz offen zu halten. In diesem Saum blühen derzeit ca.

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Cephalanthera rubra, das Rote Waldvöglein, auf dem Friedhof „Neue Welt“ am Rande von Saarlouis

Im vorigen Jahr entdeckte Herbert Wolf, Fraulautern, auf dem Friedhof „Neue Welt“ zwischen Picard und Beaumarais am Fuß einer Eiche einen kleinen Bestand des Roten Waldvögeleins (Cephalanthera rubra), der auch in diesem Jahr zur Blüte kam.

Cephalanthera rubra (Rotes Waldvöglein) auf dem Friedhof Neue Welt

Die Art kommt im Saarland sehr selten und immer nur in wenigen Exemplaren in den Wäldern der Muschelkalkgebiete vor.

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