Delattinia 

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Der Ährenhafer (Ventenáta dúbia) neu für das Saarland

Abermals brachte ein Kurzbesuch am 3. Juli 2005 auf dem Hofberg bei Reitscheid (6409/313) eine neue Art für das Saarland.

Diesmal ist es der Ährenhafer (Ventenata dubia). Er wächst reichlich auf derselben Pflegefläche am Südosthang, von dem früher bereits über den neu aufgetretenen Genfer Günsel (Ajuga genevensis) berichtet wurde. Durch die Erstpflege wurde der Oberboden etwas angekratzt – an solchen Störstellen wächst der Ährenhafer mit Vorliebe.

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Der Blassgelbe Lerchensporn Pseudofumaria alba ssp. acaulis (Wulfen) Lidén, eine neue Art im Saarland

Seit Jahren fällt an einer Mauer in Wiebelskirchen (MF 6609/122) ein Chasmophytenvorkommen auf, dessen Pflanzen dem Gelben Lerchensporn (Pseudofumaria lutea (L.) Borkh.) gleichen, aber eine abweichende Blütenfarbe aufweisen. Am 30. Juni 2005 gelang es, die Pflanzen als solche des Blassgelben Lerchensporns zu bestimmen. In den Fugen der bis 2,50 m hohen und 20 m langen Mauer kommen fast 100, zumeist kleinere Pflanzen vor. Markant waren 22 stärkere, bis 30 cm hohe Stöcke.

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Lunaria rediviva – die Mondviole in der Guldenschlucht bei Einöd

Die Guldenschlucht bei Einöd bildet die Gemarkungsgrenze der Städte Homburg und Zweibrücken und damit auch die Landesgrenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Die wildromantische Schlucht, tief eingeschnitten in den Buntsandstein, geprägt von geologischen und botanischen Besonderheiten, bietet Besuchern auf dem Weg durch die Schlucht ein beeindruckendes Naturerlebnis.

Pyrola rotundifolia (L.) und Pyrola minor (L.) zwei Pioniere in der Bergbaufolgelandschaft des Saarlandes

Als Folge des Bergbaus und der Eisenverhüttung sind im Saarland im Verlauf des letzten Jahrhunderts zahlreiche große Halden mit Abraummaterial bzw. Schlacken entstanden, die für die meisten heimischen Arten nur schwer besiedelbare Sonderstandorte darstellen.

Acker-Hahnenfuß (Ranunculus arvensis) in der Gemeinde Schmelz nach 20 Jahren wiedergefunden

Nach der von A. Staudt in der ersten Hälfte der 1980er Jahre durchgeführten floristischen Kartierung der Gemeinde Schmelz gab es fünf Fundstellen dieses selten gewordenen Ackerunkrauts westlich von Schmelz/Außen und eine in der Nähe des Aussiedlerhofes St. Antonius-Hof.

Das letzte Vorkommen des Aufgeblasenen Fuchschwanzgrases Alopecurus rendlei in Deutschland befindet sich im Wiesengelände zwischen Hülzweiler u. Schwalbach

Anlässlich der Freilandarbeiten zur Neufassung der Roten Liste Pflanzen haben mehrere Botaniker in den letzten Jahren nach dem Aufgeblasenen Fuchsschwanz in den Hülzweiler Wiesen gesucht und schließlich gelang im Jahr 2004 Jörg Morlo der Wiederfund an zwei Stellen des Gebietes.

Am 24. April 2005 konnte Franz-Josef Weicherding den Fund bestätigen. Nach E. Sauer hat es auch einmal eine Stelle sehr nahe am Schachenbach gegeben. An der ursprünglichen Fundstelle von Dr.

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