News-Organismen 

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Fund einer Gelbwangenschildkröte (Trachemys scripta scripta) am Bur-Bach bei Von der Heydt

Am 02. April 2005 gelang der Naturfotografin Katja Eberhard dieser Schnappschuß an der Weiheranlage im Bur-Bachtal nördlich Von der Heydt. Offenbar beeinflussen die Gesetze des Marktes (Tierhandel) selbst ein noch vergleichsweise unberührtes saarländisches Waldtälchen.

Der Schriftfarn, Asplenium ceterach L., neu im MTB 6707 Saarbrückenund einige Bemerkungen über die Verbreitung des Schriftfarns

DELATTINIA-Mitglied Josef Opalla aus Ensheim fand bei einer Exkursion im Februar 2005 im Bereich der ehemaligen Stahlhütte in Saarbrücken-Burbach, dem heutigen Gewerbegebiet Saarterrassen (MF 6707/413), ein kleines Vorkommen des Schriftfarns.

13 Pflanzen wachsen, verteilt über ca. 2 qm Fläche, in den Fugen einer 2 m hohen, südexponierten Mauer aus Hochofenschlacken- Bruchsteinen. Vergesellschaftet sind sie mit zahlreichen Mauerrauten (Asplenium ruta-muraria) und einer einzelnen Steinfeder (Asplenium trichomanes ssp.

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Erster Nachweis der Rindenspinne (Cetonana laticeps) im Saarland

Und wie es der Zufall will, hatte ich noch eine weitere Spinne unter besagtem Standbein eingesammelt, die sich ebenfalls als Erstfund fürs Saarland erwies: Cetonana laticeps ist ebenso wie Psilochorus eine nur selten gefundene Spinne.

Die bekannten Fundorte lassen jedoch eine deutliche Bevorzugung der südwestdeutschen Wärme- und Trockengebiete (Mosel, Rheintal, Main- und Neckargebiet) erkennen. Die nächstgelegenen Fundstellen sind der Rosenberg bei Kobern (bei Koblenz) (leg.

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Erster Nachweis von Simons Zitterspinne (Psilochorus simoni) im Saarland

Am 06. Jan. 2005 machte ich auf der Terrasse eines Wohngebäudes im Neubaugebiet „Auf der Delt“ in Saarlouis/Picard eine überraschende Entdeckung. Nach Anheben des massiven Standbeins eines (im Moment natürlich wenig genutzten) Sonnenschirms suchte eine langbeinige Spinne das Weite. Mein erster Eindruck war, dass es sich wohl um eine Zitterspinne handeln mußte. Der Hinterkörper war jedoch für die beiden im Saarland vorkommenden Arten der Gattung Pholcus extrem kurz.

Bei näherer Betrachtung mit der Lupe,

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Weiterer Fund einer Marmorierten Steinläuferwanze Leptopus marmoratus im Saarland

Der Fund einer bemerkenswerten Wanze in einem Schmelzer Steinbruch (s.u.) anfang Dezember letzten Jahres hatte natürlich zur Folge, dass ich bei der arachnologischen Untersuchung eines weiteren Steinbruchs, diesmal am „Nagelkopf“ am Rand der Söterbachaue zwischen Sötern und Türkismühle auch die unter den Steinen lebenden Wanzen, und nicht nur die Spinnen, genauer musterte. Und tatsächlich, auch hier liefen Steinläuferwanzen herum! Was natürlich die Frage aufwirft, was man von der angeblichen Seltenheit der Art halten soll.

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Fund der Steinläuferwanze Leptopus marmoratus im Saarland

Anfang Dezember fand ich auf der erfolgreichen Suche nach der Kugelspinne Theridion hannoniae im Schmelzer Steinbruch „Großer Horst“ obige Wanzen, bei denen es sich offenbar um eine große Rarität handelt.
Wie mir der Wanzenexperte H. Kallenborn mitteilt, gibt es ein weiteres Vorkommen bei Idar-Oberstein (–>Foto von H. Günther); die genaue Fundlokalität wird jedoch geheim gehalten.

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Neue Funde der Büffelzirpe Stictocephala bisonia Kopp & Yonke, 1977 im Saarland

Am 20. August gelang F. Koch, Neunkirchen-Kohlhof der erste Nachweis der Art in diesem Jahr in der Bliesaue bei Niederbexbach (Rechtswert: 2592.091, Hochwert: 5466.369). Am darauffolgenden Tag klopfte A. Staudt ein Exemplar von Goldruten (Solidago canadensis) in der Würzbachaue bei Hassel (Rechtswert: 2585.127, Hochwert: 5458.520) und am 23. August beobachtete A. Staudt ca. 700 m flussabwärts von der Fundstelle bei Niederbexbach eine regelrechte „Büffelherde“

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Wimper-Perlgras (Melica ciliata) im Nordost-Saarland

Im Jahre 1999 beobachtete ich vom Zug aus ein kleines Vorkommen des Wimper-Perlgrases (Melica ciliata) am östlichen, westexponierten Melaphyrfelsen des Bahn-Einschnittes südlich des Haltepunktes Walhausen (6408/233).
Eine gezielte, recht halsbrecherische Nachsuche inklusive Klettern durch optimal entwickelte mitteleuropäische Macchie (Prunus spinosa…) und in den immer steiler werdenden Einschnitt bestätigte das Vorkommen. Theoretisch hätte es sich ja auch um die Nachbarart Melica transsilvanica (Siebenbürgisches Perlgras) handeln können,

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Kleiner Beitrag zur Bestandssituation der Frühen Nelkenschmiele (Aira praecox) in den Sandgebieten von Hüttersdorf, Honzrath/Hellwies und Besseringen

n den 80iger Jahren gab es auf den Sandflächen des Galgenbergs westl. Hüttersdorf gut ausgebildete Sandrasen mit Aira caryophyllea, Ornithopus perpusillus, Teesdalia nudicaulis und sogar Silbergras (Corynephorus canescens). Die eigentliche Kostbarkeit war jedoch der riesige Bestand (ca. 25 Ar) an Früher Nelkenschmiele (Aira praecox), von der damals nur eine Handvoll Fundorte im Saarland bekannt waren. Die Heuschreckenfauna war vertreten mit Feldgrille (Gryllus campestris) und Verkanntem Grashüpfer (Chorthippus mollis).

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