AK Floristische Kartierung 

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Wiederfund von Eleocharis ovata im Saarland

Ende Juni 2006 gelang bei St. Ingbert ein Wiederfund von Eleocharis ovata (Roth) Roem. & Schult. Fundort ist ein seit Frühjahr 2005 unbespannter Weiher in einer breiten Talaue. Eine Zählung ergab 124 Horste die einzelnen bis in Gruppen vorkommen.

Die Eiförmige Sumpfbinse ist Charakterart des Elatino-Eleocharitenion ovatae, eines Unterverbandes der Zwergbinsen-Gesellschaften (Isoëto-Nanojuncetea). Am Fundort stehen die Horste in einem Dominanzbestand von Juncus bulbosus ssp.

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Zwei neue Fundstellen von Lithospermum purpureo-caeruleum im saarländischen Niedgebiet

Während einer Begehung im Niedgebiet konnte der Autor an zwei bisher nicht bekannten Stellen den Blauroten Steinsamen nachweisen. Eine Fundstelle liegt im östlichen Teil des Prallhang der Niedschleife. Am Oberhang steht hier der Trochitenkalk oberflächlich an. Über den flachgründigen Rendzinen stockt ein gut ausgeprägter Orchideen-Buchenwald, in dem am 10. Mai über 300 Orchis purpurea in Vollblüte waren. An einer lichten Stelle (Foto unten) fanden sich auch einige Triebe von Lithospermum p.-c.

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Im Moselgau (bei Perl) präsentiert sich derzeit der Steinsamen-Wald in voller Blütenpracht

Der Blaurote Steinsame Lithospermum purpurocaeruleum (= Buglossoides p.) ist eine Charakterart der „Wärmeliebenden Flaumeichenwälder“ (Lithospermo-Quercetum) im ozeanischen Bereich Mitteleuropas.
Die Standorte bei Perl entsprechen zwar den entsprechenden Beschreibungen für diese Pflanzengesellschaft.

Der Schriftfarn, Asplenium ceterach L., neu im MTB 6707 Saarbrückenund einige Bemerkungen über die Verbreitung des Schriftfarns

DELATTINIA-Mitglied Josef Opalla aus Ensheim fand bei einer Exkursion im Februar 2005 im Bereich der ehemaligen Stahlhütte in Saarbrücken-Burbach, dem heutigen Gewerbegebiet Saarterrassen (MF 6707/413), ein kleines Vorkommen des Schriftfarns.

13 Pflanzen wachsen, verteilt über ca. 2 qm Fläche, in den Fugen einer 2 m hohen, südexponierten Mauer aus Hochofenschlacken- Bruchsteinen. Vergesellschaftet sind sie mit zahlreichen Mauerrauten (Asplenium ruta-muraria) und einer einzelnen Steinfeder (Asplenium trichomanes ssp.

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Fünf Anacamptis pyramidalis am Autobahnzubringer in Saarwellingen

Die Art kommt im Saarland üblicherweise nur in den Kalkgebieten vor. Gelegentlich, so wie hier beim Industriegebiet John/Saarwellingen, tauchen aber auch Einzelexemplare in den anderen Naturräumen auf, z.B. 1998 in den St. Arnualer Wiesen (leg. Weicherding & Biegi) oder 1996 auf Bergematerial in der Sinnerbachaue bei Landsweiler/Reden (leg. Kautenburger).